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Tag 5 -Zieleinlauf Valbonna


Es ist heiß! Südfrankreichs Alpenlandschaft, mit seinen niedlichen kleinen, verwinkelten Dörfern ist wunderschön! Mehr als einmal fahren wir durch malerische Bergdörfer, die einer Postkarte entsprungen sein müssen. Verstärkt wird dieses Bild durch die Anwohner, die an kleinen romantischen Tischen sitzen und ihren Wein genießen. Verdammt ist es heiß, die Straßen flimmern und an jedem Ort, an dem wir vorbeigekommen sind, haben die Grillen ihren Unmut über diese Hitze hinausgeschrien! Wie recht sie haben! Noch am Morgen des letzten Rallye-Tages haben wir die Kälte des kleinen Bergbachs genossen und uns erfrischt auf die letzte Etappe gefreut! Bereits kurz danach war diese Kälte, die einem Gänsehaut am ganzen Körper geschenkt hat, nur noch eine blasse Erinnerung!

Wir alle haben uns auf die zwei Bergpässe, die als heutiges Tagesziel, neben dem finden der Finish-line, geplant waren, gefreut! Die Aussicht noch ein weiteres Mal den Ausblick auf die Alpen genießen zu können, uns die aberwitzigen und leicht beängstigenden Pässe emporzuschlängeln und die Hoffnung auf kühlere Temperaturen, haben uns schnell unsere Sachen packen lassen und weiter ging es! Die Route heute hat uns auf den höchsten befahrbaren Punkt, La Bonette gebracht! Mit einer Höhe von 2802 Metern, hat dieser Aufstieg nicht nur unseren T4 an seine Grenzen gebracht. Das Weglassen jeglicher Leitplanken, die einem wenigstens den Hauch von Sicherheit vorgaukeln, haben bei uns für Anspannung gesorgt. Aber es hat sich gelohnt! Der Ausblick auf die gewaltige Naturlandschaft war atemberaubend!Gerade noch haben wir die enormen Ausmaße der Alpen bestaunt, durchqueren wir nur wenige Stunden später enge Canyons. Der Fluß, der sich, mit seiner gewaltigen Kraft und immensen Ausdauer, durch die einzelnen Gesteinsschichten gefressen hat, ist aufgrund seiner Tiefe teilweise vom Pass aus nicht mehr sichtbar. Beängstigend schön.

Für unseren Geschmack, hätten die Erbauer des Passen der Straße noch ein paar Zentimeter mehr in der Breite gönnen können. Mit einer ordentlichen Portion ausgeschütteten Adrenalins, haben wir die Begegnung mit einem uns entgegen kommenden LKWs fast unbeschadet überstanden. Nur der T4 hat sich ein paar Schrammen am linken Seitenspiegel eingefangen. Pflaster drauf und weiter, wir waren schließlich fast schon im Ziel!

Mit etwas Verspätung haben wir an diesem Tag die Zielliene in Valbonne, in der Nähe von Nizza, überfahren. Geschafft!!



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