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Tag 4: Guillestre

Aktualisiert: 4. Juli



Noch während wir unseren ersten Kaffee des Tages genossen haben, wurde wieder an Roberts VW rumgebastelt. Hardy, der die Nacht neben uns verbracht hatte, hat schon früh damit begonnen sich um Roberts defekte Lüftung zu kümmern. Ein weiteres Mal gepimpt, ging es weiter Richtung Süden, den französischen Alpen entgegen. Noch vor dem Mont Cenis Pass, unserem ersten Etappenziel des 4. Tages, hat unser alter T4 das Schalten eingestellt. Nichts ging mehr! Wir waren gezwungen auf einem Fabrikgelände einen Stopp einzulegen. Nils wusste ziemlich schnell was unserem Bus fehlt: die Buxe des Schaltgestänges war gebrochen! Anstatt zu versuchen, die Schaltung behelfsmäßig mit Draht zu befestigen, haben wir SOS gefunkt und keine halbe Stunde später war Hardy Leben zur Stelle. Unser Held! Mit kochendem Wasser, hat er die etwas zu große Ersatzbuxe, geschmeidig gemacht, eingesetzt und unsere Kupplung repariert. Endlich konnten wir, nach 2 Stunden Zwangspause, unseren Trip fortsetzen! Danke, danke, danke Hardy! Nur halb im Spaß gemeint, haben wir Hardy und seine Frau gebeten die restlichen Tage der Tour bei uns zu bleiben.

Mit flutschender Schaltung, die Klimaanlage ganz runtergekurbelt und voll Dankbarkeit, sind wir, ohne Hardys Team ‚How2Roadtrip‘ zum Mount Cenis Pass weitergefahren.

Nach wie vor können wir uns immer noch nicht satt sehen an der Schönheit der Alpen. Teilweise weit und weich und dann wieder kantig, massiv aber immer monumental! Immer wieder müssen wir kleinere Stopps einlegen, um die faszinierende Landschaft zu genießen und die Bilder von türkisblauen Bergseen, kleineren Flüssen mit eiskalten Wasser, Murmeltieren und einer grenzenlos wirkenden Weite in uns aufzunehmen.

Gegen 22.00Uhr haben wir bei Guillestre einen Campingplatz direkt an einem Fluss zum übernachten gefunden. Nach dem heißen Tag, haben sich alle auf eine Dusche am Morgen gefreut!



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