
Tag 2: Salzburg - Drei Zinnen Naturpark
- die Feldwegpiloten
- vor 1 Tag
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Aktualisiert: vor 19 Stunden
Die Mountain Summit ist mitunter die anspruchsvollste Rallye vom S.A.C.! Dies hat der Veranstalter allen Teams kurz vor dem Start noch mit auf den Weg gegeben. Nach dem ersten Fahrtag wissen wir was damit gemeint ist. Allein die Streckenziele von ca. 300 Km pro Tag werden für uns zu einer Herausforderung, mal abgesehen von den Steigungen bis zu 16 %. Ist uns im Vorfeld eigentlich klar gewesen, was dies für unserem 2t schweren T4 mit seinen beeindruckenden 68 PS bedeutet? Nach ein paar Stunden auf den Serpentinen, sind wir uns da nicht mehr sicher. Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 25 Km/h haben wir uns im 2. Gang die Großglockner Hochalpenstraße hochgekämpft. Der strahlende Sonnenschein und die zarten Schäfchenwolken, die sich um die höchsten Berggipfel versammeln, verraten noch nichts von der Kraft und Massivität der Alpen. Jede Hahrnadelkure wird von Bergblumen in den verschiedensten Farben umsäumt und erweckt das idyllische Gefühl auf einer Postkarte unterwegs zu sein.
Das Bild trügt! Zahlreiche Teams haben bereits auf dem ersten Pass immense Probleme mit ihren Autos bekommen. Auch Robert, unseren Mitstreiter in seinem VW Passat, hatte es erwischt. Seine Antriebswelle war abgerissen, aber Hardy Leben, vom Team How 2 Roadtrip, hat mit viel Kreativität dafür gesorgt, dass wir unser Abenteuer fortsetzen konnten! Danke Hardy!!
Im Rausch der unbesiegbaren haben wir uns, nach dem bezwingen des Großglockner Passes, entschieden einem Tipp aus dem Roadbook zu folgen und haben einen kleinen Umweg über eine kleinere, angeblich sehr sehenswerte Straße gewählt. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang, sind wir am höchsten Punkt dieses Passes angekommen. Zu sehen wie die Sonne langsam von den Alpen verschluckt wird und zu spüren, wie zeitgleich die Temperaturen leicht abfallen, war atemberaubend schön. Bis zu diesem Moment jedoch, haben wir aufgrund der mörderisch engen und steilen Straße nur geschwitzt. Sofort weiter geschwitzt haben wir auch, als uns bewusst wurde, nach rauf kommt runter!
Aber am Ende des 1. Rallye Tages, können wir einmal mehr stolz auf unseren alten T4 sein, der uns langsam aber zuverlässig in die Dolomiten gebracht hat. Bei einem einfachen Abendessen, haben wir nicht unweit von Aronzosee, den Abend ausklingen lassen.